musik: james blunt - wiseman
tag 47:
...ertönte es laut vernehmlich aus dem mund eines kleinkindes, welches soeben, zusammen mit seiner mutter, den waggon betreten hatte; und sprach damit aus, was alle anderen gedacht haben. einziges problem: der mann war eine frau. ich war der meinung aus dem augenwinkel ein bitteres lächeln auf ihrem gesicht gesehen zu haben, doch wie immer hab ich mich nicht getraut hinzusehen. wär schon schlimm wenn alle leute immer die wahrheit sagen würden, dann hieße es vom vorstand der GDL wahrscheinlich nur: "wir wollen mehr geld, ohne rücksicht auf verluste". stattdessen: "es tut uns furchtbar leid, dass unsere passagiere darunter leiden müssen". ich meine klar, das ist nett und höflich, aber wo es ums geld geht, da gibts keine freundschaft, irgendwie kauf ich das denen nicht ab^^ wir alle wollen mehr geld, ich kann verstehen warum sie streiken, also sollen sie doch, aber nicht so tun als würden sie sich dafür schämen... und während für mich dieser streik in etwa so wichtig ist wie die ernährungsgewohnheiten einer tiefseequalle, entstehen der volkswirtschaft mehrere millionen euro schaden. aber ich denke das beruht auf gegenseitigkeit, denn die für mich wichtige neuroanatomieprüfung am 2.11. interessiert die volkswirtschaft wohl herzlich wenig.
ich sollte mich mit ihr zum kaffee treffen, dann können wir mal über alles reden. am ende werden wir vielleicht sogar freunde, die volkswirtschaft und ich...
das rockt: semesterbeginn
das nicht: mentos mint schmecken eklig; und ich ess sie trotzdem *headdesk*
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
"Papa warum hat der Mann das so eilig?"
"weil er ganz schnell in seine Wohnung will..."
"und wer ist das?"
"Das ist einer von denen, die du mit deinem Rumgerenne immer früh wach machst..."
Ahh, ein neuer Post - das ist wie eine Brise Frühlingsluft und das Beste: Der treueste Kommentarschreiber ever hat wieder zugeschlagen und dann noch mit einer häuslichen Anekdote, die mich an die legendäre Frage: "Papa?..." erinnert. Wir schweigen und genießen diesen Augenblick - ahhh wie schön kann Situationskomik sein!
Liebe Grüße nach Berlin und natürlich beste Segenswünsche!!!
Felix.
Kommentar veröffentlichen